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Standort

Weiterführende Informationen zum Standort "Ratscher" finden Sie in dem "Verzeichnis von Berichten und Gutachten zum Thema Fischschutz und Fischabstieg" unter: "Beeinträchtigungspotential von Wasserspeichern ausgetragenen Fischen auf das anschließende Fliegewässer am Beispiel der Talsperre Ratscher und der Schleuse".

Factsheet

Überblick über Instrumente des Fischschutzes in Deutschland

Die Kernaussagen des Fact Sheets Nr. 02 sind:

Standort

Die Wasserkraftanlage Schwallungen an der Werra gelegen liegt im Landkreis Schmalkalden-Meiningen nahe der Gemeinde Schwallungen. Der Standort hat eine Ausleitungs-WKA (4,6 m³/s) am rechten Ufer und eine Restwasser-WKA am Wehr (Bj. 2007) am linken Flußufer. Die Restwasser- WKA ist mit einer Kaplanturbine ausgestattet und wird mit einem Abfluss von 4 m³/s durchflossen. Die Restwasser-WKA besitzt einen Rechen und Bypass. Die weiteren Daten sind auf die Restwasser-WKA bezogen.

Standort

Die Wasserkraftanlage Mihla an der Werra ist als Flusskraftwerk ausgeführt und befindet sich in der Barbenregion. Das ehemalige Ausleitungskraftwerk ist außer Betrieb. Es wurde 2006 eine Wasserkraftanalge mit Fischaufstiegsanlage und Fischschutz neu gebaut. Das Kraftwerk ist mit zwei Kaplanturbinen mit einer Leistung von 840 kW und einer Druchströmung von 42 m³/s ausgebaut. Die Anlage hat eine Ausbaufallhöhe an der WKA von 2,35 m und eine Absturzhöhe am Wehr (Differenz Wasserspiegel UW - OW) von 2,66 m.

Forschung & Entwicklung

An der Wasserkraftanlage (WKA) in Meiningen an der Werra ist eine Restwasserschnecke in Betrieb. Wasserkraftschnecken gelten laut Hersteller als fischfreundlich und sollen keine Fischschäden verursachen. Aufgrund der Problematik des Fischschutzes und Fischabstiegs bei herkömmlichen Turbinen und den damit verbundenen nicht unerheblichen technischen und finanziellen Aufwendungen, ist zu erwarten, dass diese Technologie zukünftig verstärkt zum Einsatz kommen wird. Außerdem wird diese Technik vermehrt als Restwasserkraftwerk eingesetzt.

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