Das Ausleitungskraftwerk Hinterstein an der Ostrach verfügt über eine Diagonalturbine und eine Wasserkraftschnecke für die Restwasserabgabe.
Die Wasserkraftanlage Elpertshofen wurde 2018 modernisiert (Turbine). Die Anlage hat einen Gesamtausbaudurchfluss von 7,5 m3/s bei einer Fallhöhe von 3,40 m. Bei der zum Einsatz kommenden Turbine handelt es sich um eine Kaplanturbine.
Die gesamte installierte Leistung beträgt 220 kW.
Es ist eine naturnahe Fischaufstiegsanlage vorhanden.
Die Wasserkraftanlage Braunsbach wird ab Juni 2021 modernisiert. Die Anlage hat einen Gesamtausbaudurchfluss von 15 m3/s bei einer Fallhöhe von 3,20 m. Bei den zum Einsatz kommenden Turbinen handelt es sich um zwei Kaplanturbinen.
Die gesamte installierte Leistung beträgt 390 kW.
Es ist eine Fischaufstiegsanlage vorhanden.
Weiterführende Informationen zum Standort "Hüttengrund (Steinach)" finden Sie in dem "Verzeichnis von Berichten und Gutachten zum Thema Fischschutz und Fischabstieg" unter: "Funktionskontrollen der Fischaufstiegs- und Fischabstiegsanlage an der Wasserkraftanlage Hüttengrund an der Steinach."
Weiterführende Informationen zum Standort "Lunz am See" finden Sie in dem "Verzeichnis von Berichten und Gutachten zum Thema Fischschutz und Fischabstieg" unter: "Fischereibiologische Untersuchung zur flussabwärts gerichteten Passierbarkeit der Wasserkraftschnecke Lunz am See".
Das Ausleitungskraftwerk Kleinarl wurde 2013 in Betrieb genommen und befindet sich in der Gemeinde Kleinarl an der Kleinarler Ache. Die Fallhöhe der Anlage beträgt 71,7 m, die Ausbauwassermenge ist mit 3,3 m³/s angegeben. Zur Stromproduktion werden zwei Francisturbinen betrieben. Die Engpassleistung des KW Kleinarl ist mit 1,84 MW beziffert, das Regelarbeitsvermögen beträgt 8.700 MWh.
Das Wasserkraftwerk Fritzbach wurde 2015 in Betrieb genommen und befindet sich im unteren Bereich des Fritzbaches. Die Wasserfassung liegt am unteren Ortsende der Gemeinde Hüttau, das Kraftwerk selbst am unteren Ende des Fritzbaches in der Gemeinde Pfarrwerfen bei der Mündung in die Salzach. Die Länge der Ausleitungsstrecke beträgt 8,7 km bei einer Fallhöhe von 159 m. Zur Stromerzeugung wird eine 6-düsige Peltonturbine verwendet. Die Engpassleistung der Anlage beträgt 5,4 MW bei einem Ausbaudurchfluss von 4,5 m³/s. Die durchschnittliche Jahreserzeugung wird mit 28.000 MWh angegeben.
Am Schaukraftwerk Jeßnitz wurde die Doppel-Wasserkraftschnecke mit integriertem Fischaufstieg von Hydro-Connect aus Österreich verbaut. Diese geschlossene Wasserkraftschnecke realisiert über das Außenrohr den verletzungsfreien Fischabstieg, gleichzeitig können Fische und sämtliche Mikrolebewesen über das Innenrohr aufsteigen. Zusätzlich wird über das archimedische Prinzip grüner Strom zur Amortisation der Anlage bzw. der Fischwanderhilfe produziert. Alle Funktionen werden auf einem System und im gleichen Moment realisiert.
Die Wasserkraftanlage Rotenfels befindet sich im Lachswiederansiedlungsgewässer der Murg am Ende eines ca. 500 m langen Ausleitungskanals. Die Anlage ist mit zwei Francisturbinen bestückt mit einer Gesamtleistung von 460 kW und einen Durchfluss von 11,8 m³/s. Vor dem Turbineneinlauf ist ein Vertikalrechen mit einem Stababstand von 15 mm angeordnet.
Das Wehr an der Schiltach befindet sich etwa 1 km oberhalb der Mündung in die Kinzig. An der rechten Wehrseite befindet sich die Ausleitung in einen unterirdischen Kanal, der zur WKA führt. Das Ausleitungskraftwerk ist mit einer Kaplanturbine mit einer Ausbauleistung von 64kW ausgestattet. Der Durchfluss liegt bei 2,7m³/s. Als Fischschutzmaßnahme wurde ein 10 mm-Rechen installiert. Die Schiltach ist hier laut Bewirtschaftungsplan Baden-Württemberg, Bearbeitungsgebiet Oberrhein, ein Lachsgewässer mit erhöhtem Migrationsbedarf.