Im Forschungsprojekt "Fischschutz und Fischabstieg in Österreich" wird die Thematik des Fischabstieges in österreichischen Fließgewässern erstmals genauer untersucht. Ergebnisse des Projekts sollen dazu beitragen Lösungsvorschläge für die österreichische Fluss- bzw. Kraftwerkslandschaft zu erarbeiten und den Beitrag bzw. die Notwendigkeit des Fischabstieges zur Erreichung des Sanierungs- und Erhaltungszieles "guter ökologischer Zustand/gutes ökologisches Potential" für relevante Fischregionen zu klären. Das Augenmerk richtet sich dabei ausschließlich auf Kleinkraftwerke unterschiedlicher Gewässertypen in Österreich. Zentraler Bestandteil des Projekts sind drei Fallstudien – an der Thaya in Niederösterreich, der Seeache in Oberösterreich sowie dem Fritzbach und der Kleinarler Ache in Salzburg.
Seeache Kraftwerk Ebewe: Feinrechen horizontal 20 mm
Seeache Kraftwerk Laganda: Feinrechen horizontal 20 mm
Thaya: Feinrechen vertikal 16 mm
Fritzbach: Wasserfassung Louver 15 cm, Druckrohrleitung Feinrechen vertikal 20 mm
Kleinarler Ache: Wasserfassung Grobrechen 9-18 cm, Druckrohrleitung Feinrechen vertikal 20 mm
Murau: Einlaufbauwerk Grobrechen 35 cm, Feinrechen vertikal 50 mm
Seeache Kraftwerk Laganda und Kraftwerk Ebewe: Fischabstiegsklappe integriert in Spülklappe mit Anrampung
Thaya Standort Riedmühle: Tauchbalken und Sohlschwelle als Leiteinrichtung, sohlnaher- und oberflächennaher Abstieg angeschlossen an eine Rohrleitung
Fritzbach: Klappe zur Dotation der Restwasserstrecke mit Anrampung
Kleinarler Ache: Klappe zur Dotation der Restwasserstrecke
Murau: keine Anlagenteile explizit für den verletzungsfreien Fischabstieg
Pablo Rauch
E-Mail: pablo.rauch@boku.ac.at
Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus, Land Niederösterreich, Land Oberösterreich, Land Salzburg, Land Steiermark, Verein Kleinwasserkraft Österreich, Österreichische Fischereiverband (unter Beteiligung der LFV NÖ, ÖO, Tirol und dem WFA)