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Standort

Das Kraftwerk Laganda, auch Lehrlmühle genannt, ist ein von der Familie Laganda betriebenes Kraftwerk. Zwischen 2015 und 2017 wurde es technisch erneuert und mit einem vertical-slot Fischaufstieg, einem Feinrechen sowie einer Fischabstiegsklappe ausgestattet. Die Anlage Laganda hat eine Ausbauleistung von 195 kW bei einer Fallhöhe von 3,09 m und einem Schluckvermögen von 8 m³/s. Das Jahresarbeitsvermögen wird mit 1.130 MWh beziffert. Im Zuge der Erneuerung des Kraftwerks wurde eine Kaplan Turbine mit vier Laufradschaufeln und einem Durchmesser von 1,6 m (Drehzahl 169 U/min.) verbaut.

Standort

Das Ausleitungskraftwerk Kleinarl wurde 2013 in Betrieb genommen und befindet sich in der Gemeinde Kleinarl an der Kleinarler Ache. Die Fallhöhe der Anlage beträgt 71,7 m, die Ausbauwassermenge ist mit 3,3 m³/s angegeben. Zur Stromproduktion werden zwei Francisturbinen betrieben. Die Engpassleistung des KW Kleinarl ist mit 1,84 MW beziffert, das Regelarbeitsvermögen beträgt 8.700 MWh.

Standort

Das Wasserkraftwerk Fritzbach wurde 2015 in Betrieb genommen und befindet sich im unteren Bereich des Fritzbaches. Die Wasserfassung liegt am unteren Ortsende der Gemeinde Hüttau, das Kraftwerk selbst am unteren Ende des Fritzbaches in der Gemeinde Pfarrwerfen bei der Mündung in die Salzach. Die Länge der Ausleitungsstrecke beträgt 8,7 km bei einer Fallhöhe von 159 m. Zur Stromerzeugung wird eine 6-düsige Peltonturbine verwendet. Die Engpassleistung der Anlage beträgt 5,4 MW bei einem Ausbaudurchfluss von 4,5 m³/s. Die durchschnittliche Jahreserzeugung wird mit 28.000 MWh angegeben.

Standort

Die Restwasserkraftanlage Baierbrunn befindet sich an der Isar südlich von München. An der bestehenden Wehranlage Baierbrunn, an der ein Großteil des Isarwassers in den Isarwerkskanal ausgeleitet wird, wurde im Winter 2016/2017 eine VLH-Turbine eingebaut. Bei einer Ausbaufallhöhe von 4 m und einem Ausbaudurchfluss von 14,5 m³/s beträgt die Ausbauleistung der VLH-Turbine 450 kW. Der Turbine ist ein Grobrechen mit 120 mm Stababstand zum Abhalten von Treibgut vorgeschaltet.

Standort

Der Standort Heckerwehr befindet sich an der Roth südlich von Nürnberg. Hier wurde im Jahr 2015 an einem oberhalb einer bestehenden Wehranlage aus der Roth ausgeleiteten Mühlgraben eine Wasserkraftschnecke der Firma Rehart eingebaut (Länge 3,45 m, Durchmesser 3,2 m, 4 Windungen, Neigungswinkel 22°, 3 bis 26 Umdrehungen pro Minute). Neben der Wasserkraftschnecke ist eine Fischaufstiegsschnecke eingebaut (System Rehart/Strasser), über die der Fischaufstieg gewährleistet werden soll. Die Fallhöhe beträgt je nach Einspeisung aus dem Rothsee zwischen 1,6 und 3,45 m.

Standort

Die Wasserkraftanlage Eixendorf II befindet sich an der Vorsperre der Talsperre Eixendorf östlich von Neunburg vorm Wald. In die Staumauer der Vorsperre wurde ein bewegliches Kraftwerk mit einer Kaplan-Rohrturbine (Laufraddurchmesser 1 m, 333 Umdrehungen pro Minute) eingebaut, das im Frühjahr 2017 in Betrieb genommen wurde. Bei einem Ausbauabfluss von 4,5 m³/s und einer Fallhöhe von 5 m beträgt die Ausbauleistung 190 kW. Die Turbine befindet sich in einem mittels hydraulischer Hubvorrichtung schwenkbaren Stahlgehäuse.

Standort

Am Ausleitungskraftwerk am Elbbach in Hadamar wird mit einer Ausbauwassermenge von 3 m³/s eine 90 kW Kaplanturbine betrieben (Stand 2006). An der Wasserkraftanlage wurde ein Rollrechen der Firma Stähler einer Funktionskontrolle unterzogen (2002-2004).

Standort

Die Wasserkraftanlage Baiersdorf-Wellerstadt befindet sich an der Regnitz nördlich von Erlangen. Die Fallhöhe beträgt 2,3 m, der Ausbaudurchfluss der beiden verbauten Kaplanturbinen beträgt jeweils 16 m³/s. Das Kraftwerk hat eine Ausbauleistung von 2x324 kW. Im Jahr 2012 wurden Fischschutz- und Fischabstiegseinrichtungen nachgerüstet.

Standort

Die Wasserkraftanlage Ruhlmühle liegt am Flusskilometer 275 der Spree in der Gemeinde Trebendorf (Gemarkung Mühlrose). Die Spree ist dort ca. 20,5 m breit und wird mit einem 11,6 m breiten Wehr aufgestaut. Das Wehr besitzt eine bewegliche Fischbauchklappe als Wehraufsatz. Die Wehrhöhe beträgt 3,5 m. Die Anlage befindet sich auf der rechten Uferseite und ist mit einer Kaplan-Spiralturbine ausgestattet. Diese hat ein Schluckvermögen von 8 m³/s, was gleichzeitig der maximal zulässigen Entnahmemenge entspricht. Die Nutzfallhöhe der Anlage beträgt 4,6 m.

Standort

Ohne eine Bewertung des Wasserkraftstandortes Mühlwand Pressel vorzunehmen, wurden die Fischschutz- und Fichabstiegseinrichtungen an dem Standort wie folgt ausgeführt.

Am Standort Mühlwand Pressel im Lachsgewässer Göltzsch befindet sich ein Ausleitungskraftwerk mit einem Horizontalrechen und einem Stababstand von 15 mm. Vor dem Feinrechen befindet sich eine oberflächennahe Leiteinrichtung mit Bypass. Die Fischabstiegsanlage wurde 2018 in Betrieb genommen.

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