Der Atlas Fischschutz & Fischabstieg zeigt, dass es im deutschsprachigen Raum zahlreiche Erfahrungen und Beispiele für Fischschutz- und Fischabstiegseinrichtungen gibt und bietet einen ersten Überblick über die Fülle von Erkenntnissen. Ohne den Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben, können die Informationen des Atlas bei der Beantwortung praxisrelevanter Fragen behilflich sein.
Atlas für den Wissenstransfer zu Fischschutz und Fischabstieg
In diesem Verzeichnis wurden Literaturhinweise auf Berichte, Gutachten und Veröffentlichungen zum Thema Fischschutz und Fischabstieg zusammengetragen und strukturiert erfasst.
In der mittleren Lahn werden von "Aalwarten" Blankaale gefangen und nach kurzer Zwischenhälterung an der Lahnmündung in den Rhein entlassen. Quelle: Internationale Kommission zum Schutz des Rheins (IKSR): Maßnahmen für den Europäischen Aal im Rheineinzugsgebiet 2014-2016.
Entwicklung eines Turbinenmanagementkonzepts in Kombination mit einem Frühwarnsystem. Die Unternehmen CDM Smith, Ingenieurbüro Kaupert und das Institut für Angewandte Ökologie GmbH erarbeiten ein Konzept auf Basis der Beobachtung der Aalabwanderung an der Lahn (10 Wasserkraftstandorte). Quelle: SDM Smith "Ein Turbinenmanagement das Aale schützen soll" Wasserwirtschaft 4/2021. 53.
Überblick über Instrumente des Fischschutzes in Deutschland
Die Kernaussagen des Fact Sheets Nr. 02 sind:
Die Inbetriebnahme der Wasserkraftanlage Bad Ems ist 2020 geplant. An der Staustufe Bad Ems wurde ein Ausleitungskraftwerk mit einer Leistung von 800 kW errichtet. In der Anlage kommen zwei langsam-drehende Kaplanturbinen zum Einsatz. Geplant ist die Jahreserzeugung von 3 Mio. kWh.
Eine Teilmaßnahme des integrierten EU-LIFE-Projekts "LiLa Living Lahn – ein Fluss, viele Ansprüche" ist die Entwicklung und Erprobung eines Frühwarnsystems für ein aalschonendes Turbinenmanagement als Interimslösung bis zur Umsetzung der §§ 34 und 35 WHG an den Wasserkraftanlagen an der Lahn.