Das FuE-Vorhaben der TU Darmstadt (TUDa) in Zusammenarbeit mit dem Institut für angewandte Ökologie (IfÖ) fokussiert auf die hydraulischen und biologischen Vorgänge im Bereich einer Abwanderbarriere oder einer Fischschutzanlage und den daran angeschlossenen Abwanderkorridor resp. Bypass.
Aalschutz-Initiative Rheinland-Pfalz & innogy SE
Die Mosel ist ein staureguliertes Gewässer, in dessen Verlauf es insgesamt 31 Staustufen und 17 Wasserkraftanlagen gibt (IKSMS, 2010). Aale, die aus diesem Gewässersystem abwandern, müssen zum Teil mehrere Wasserkraftanlagen nacheinander passieren, um in den Rhein und schließlich ins Meer zu gelangen. Die Passage jeder Wasserkraftanlage reduziert dabei die Wahrscheinlichkeit, dass die Aale es unbeschadet bis zum Meer schaffen. In verschiedenen Fischereiversuchen an der Mosel wurden an einzelnen Wasserkraftanlagen die Schädigungsziffern für abwandernde Aale ermittelt.
FIThydro (Fishfriendly Innovative Technologies for Hydropower) ist ein Horizont 2020-Projekt im erneuerbaren Energien Call der EU. Wissenschaftler von 26 Partnerorganisationen sowie ein internationales Expertengremium untersuchen hier die Auswirkungen von Wasserkraft auf die Ökologie des Fließgewässers und Fische im Speziellen, wobei machbare und kosteneffiziente Maßnahmen und die Entwicklung eines Entscheidungstools für Entscheidungsträger und Politiker erarbeitet werden. Das Konsortium besteht aus Universitäten, Forschungsinstituten, Kraftwerksbetreiber sowie Beratungsfirmen.
Vom 27. bis 29. Juni 2017 findet der Deutsche Fischereitag 2917 in Bonn statt. Bitte melden Sie Ihre Teilnahme bis zum 16.06.2017 verbindlich an.
Weiterführende Informationen zur Veranstaltung entnehmen Sie bitte der Einladung und dem Programm [pdf, 0.5 MB].