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Standort

Die Wasserkraftanlage Kehl liegt direkt neben dem Kulturwehr Kehl an einem Seitenarm des Rheins. Sie verfügt über einen langen unterirdischen Einlaufkanal.

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Das Ausleitungskraftwerk besitzt zwei Turbinen, einen seitlichen Entlastungskanal sowie ein Streichwehr und ein Umgehungsgerinne.

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Es handelt sich um zwei Wasserkraftanlagen Enzberg I (150 kW) und Enzberg II (410 kW), beide am Kraftwerkskanal gelegen. Die Fischschutz- und Fischabstiegseinrichtung befindet sich am Kanaleinlass und wirkt daher für beide Kraftwerke. Zeitgleich mit der Fischabstiegs- und Fischschutzeinrichtung wurde auch ein neues naturnahes Beckenraugerinne als Aufwärtshilfe errichtet, sowie eine Buhne am Ende der Ausleitungsstrecke gebaut, um die Lockströmung zu erhöhen. Des Weiteren wurden noch Gewässerstrukturmaßnahmen an einer pessimalen Stelle durchgeführt.

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Die denkmalgeschützte Wehranlage staut das Wasser der Enz auf und leitet es durch das seitlich gelegene Kanaleinlassbauwerk und einen Stollen dem Kraftwerk zu. Eine Mindestwassermenge wird in die Restwasserstrecke der Enz unterhalb des Wehres abgeleitet. Links neben der Wehranlage wurde 2015 ein neues naturnahes Beckenraugerinne errichtet.

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Das Wasserkraftwerk Künzelsau liegt direkt neben der Wehranlage in der Ortsmitte neben dem Kocherradweg.

Baujahr des Kraftwerks 1964, Baujahr der Fischabstiegs- und Fischschutzeinrichtung 2015.

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Das Wasserkraftwerk befindet sich auf der Halbinsel zwischen dem denkmalgeschützten Wasserhaus der Stadt Esslingen, den Pulverwiesen und dem Wehr/Schleuse.

Baujahr 2010, Genehmigungslaufzeit bis 31. 12. 2038

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Der Einfluss der Wasserkraftanlagen auf die Blankaalmortalität im Wesergebiet ist mit hoher Wahrscheinlichkeit erheblich. Dies ist in der kumulativen Sterblichkeit durch die hintereinander liegenden Wasserkraftanlagen begründet, die von abwandernden Aalen überwunden werden müssen. Um die Blankaalmortalität möglichst umgehend zu verringern, erfolgten zunächst für den Zeitraum 2017 bis 2019 Fang- und Transportmaßnahmen im Rahmen des sogenannten "Aaltaxi Weser“. Parallel erfolgte mit Landesmitteln eine wissenschaftliche Untersuchung zur möglichen Schädigung der Blankaale durch Fang und Hälterung, um die Effekte des Fang und Transports als Maßnahme zur Verbesserung der Blankaalabwanderung besser bewerten zu können.

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Das Thünen-Institut für Fischereiökologie in Bremerhaven untersucht von Januar 2020 bis Dezember 2022 die Blankaal-Abwanderung in der niedersächsischen Ems. Forschungziel ist es zur Verbesserung von Management, Bewirtschaftung und Schutz des Europäischen Aals beizutragen.

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Die Wasserkraftanlage (WKA) im deutsch-luxemburgischen Grenzgewässer Sauer bei Rosport-Ralingen verfügt über zwei vertikalachsige Kaplanturbinen mit einer Ausbauwassermenge von 70 m3/s.

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In Baden-Württemberg werden Aale im Neckar zwischen Besigheim und Mannheim von Erwerbsfischern gefangen und in den Rhein bei Mannheim gebracht. Diese von dem Energieunternehmen EnBW finanzierte Maßnahme läuft seit 2009. Ziel ist es, Blankaale vor der u.U. tödlichen Passage von 15 Wasserkraftstandorten zu schützen. Parallel zu den Fängen der Blankaale werden die Fänge der Gelbaale dokumentiert. Diese Daten fließen in die Bewertung und Entwicklung der Aalbestände im Rheinsystem Baden-Württembergs ein.

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