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Das Wasserkraftwerk Gröningsmühle bei Wismar wird mittels Rohrheberturbine betrieben. Der Wallensteingraben mündet unmittelbar in die Ostsee.

Land 
Bundesland 
Flussgebiet 
Gewässer 
Wallensteingraben
Fischschutzeinrichtung 
Baujahr Fischschutzeinrichtung 
≻ 1995 ≺ = 2000
Beschreibung Fischschutzeinrichtung 

Die Rohrheberturbine befindet sich unmittelbar vor dem Wehr. Der Rechen weist Stababstände von 35 mm auf.

Stababstand Rechen 
≻ 30mm
Beschreibung der Begleituntersuchung 

Für die Untersuchung der Schädigungsrate wurde eine zweiflügelige Bügelreuse eingesetzt. Zwei 10 m lange, 1,9 m hohe Flügel mit einer Maschenweite von 18 mm mündeten in einen Trichter zur Reuse. Die 1. Kehle führte in einen 2,1 m langen Reusenteil mit 15 mm Maschenweite, die 2. Kehle verengte auf 60 cm Durchmesser und 10 mm und die 3. Kehle auf 8 mm Maschenweite. Die Fische wurden 2 Tage gehältert. Es wurde eine Schädigungsrate von 15,2 % (davon 35,5 % letal) festgestellt.

BOCHERT R., LILL D., SCHAARMIDT T., BURCKHARDT R., UBL C. (2004): Untersuchung von möglichen Fischschäden im Wirkungsbereich von Kleinwasserkraftanlagen in Mecklenburg-Vorpommern. Im Auftrag von: Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern. Fachgutachten. Broderstorf.

Beteiligte Institutionen 
Eintrag erstellt am: 01. Februar 2017
Zuletzt geändert am: 25. März 2020