Der Wasserkraftstandort der Reuschenberger Mühle liegt etwa 5 km stromauf der Mündung der Wupper in den Rhein. 1847 wurde die Reuschenberger Mühle mit der angeblich ersten Turbine des Rheinlands zunächst als Weizen- und Ölmühle errichtet. 1930 wurde die historische Mühle von Papierherstellung auf Stromerzeugung umgestellt. Die zwei Francis-Turbinen wurden 1988 durch zwei Kaplan-Turbinen ersetzt und haben eine Leistung von 428 kW.
Weitere Informationen:
- Reuschenberger Mühle mit Mühlengraben und Mühlenwehr (KuLaDig)
- Video: Reuschenberger Muehle (RadRegionRheinland)
Am Ausleitungswehr wurde 1999 eine 20 m breite Fischrampe in Riegelbauweise errichtet, die etwa 2/3 der Wehrbreite einnimmt und deren Einstieg unmittelbar auf Höhe der Tosbeckenendschwelle liegt. Zudem wurde am Zusammenfluss des Unterwassergrabens zum Mutterbett eine leicht ansteigender Tiroler Rechen als Aufwandersperre installiert, um aufwanderwilligen Fischen den Weg in den Unterwassergraben zu verwehren und sie stattdessen zur Fischaufstiegsanlage am Wehr zu leiten.
Untersuchung des Wanderverhaltens mittels HDX-Monitoring an der Wupper, u.a. an der Reuschenberger Mühle. Weitere Informationen enthält die Studie HDX-Monitoring Wupper – Untersuchung der Wanderung von Fischen [pdf, 11.4 MB].