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Factsheet

Atlas für den Wissenstransfer zu Fischschutz und Fischabstieg

Der Atlas Fischschutz & Fischabstieg zeigt, dass es im deutschsprachigen Raum zahlreiche Erfahrungen und Beispiele für Fischschutz- und Fischabstiegseinrichtungen gibt und bietet einen ersten Überblick über die Fülle von Erkenntnissen. Ohne den Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben, können die Informationen des Atlas bei der Beantwortung praxisrelevanter Fragen behilflich sein.

Teaserbild und -text des Artikels
Grundlagen & Aktivitäten

Ökologische Kosten der Wasserkraft

Fische können bei der Passage durch Wasserkraftturbinen schwer verletzt werden. Um zu beurteilen, wie nachhaltig die Wasserkraft tatsächlich ist, braucht es deshalb verlässliche Daten zur turbinenbedingten Fischsterblichkeit.

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Grundlagen & Aktivitäten

In dieser Datenbank sind Informationen zu Standorten mit Maßnahmen für Fischschutz und Fischabstieg gesammelt. Die Datenbank liegt als durchsuchbare Excel-Tabelle vor, deren Spalten sortiert, kombiniert und gefiltert werden können, um individuellen Informationsbedürfnissen gerecht zu werden.

Forschung & Entwicklung

Umfangreiche Literaturauswertung zu relevanten fischbiologischen Grundlagen sowie zu Maßnahmen für Fischschutz und Fischabstieg an großen Wasserkraftanlagen

Standort

Das Ausleitungskraftwerk besitzt zwei Turbinen, einen seitlichen Entlastungskanal sowie ein Streichwehr und ein Umgehungsgerinne.

Standort

Der Einfluss der Wasserkraftanlagen auf die Blankaalmortalität im Wesergebiet ist mit hoher Wahrscheinlichkeit erheblich. Dies ist in der kumulativen Sterblichkeit durch die hintereinander liegenden Wasserkraftanlagen begründet, die von abwandernden Aalen überwunden werden müssen. Um die Blankaalmortalität möglichst umgehend zu verringern, erfolgten zunächst für den Zeitraum 2017 bis 2019 Fang- und Transportmaßnahmen im Rahmen des sogenannten "Aaltaxi Weser“. Parallel erfolgte mit Landesmitteln eine wissenschaftliche Untersuchung zur möglichen Schädigung der Blankaale durch Fang und Hälterung, um die Effekte des Fang und Transports als Maßnahme zur Verbesserung der Blankaalabwanderung besser bewerten zu können.

Cover des DWA-Themenbands zu Fischschutz (8/2021)
Grundlagen & Aktivitäten

Der DWA-Themenband "Methodische Grundlagen zur standörtlichen Evaluierung des Fischschutzes und Fischabstiegs" gibt einen Überblick über die verfügbaren Untersuchungsmethoden für vergleichbare und aussagekräftige Studien zur Bewertung von Fischschutz- und Fischabstiegsanlagen. Schwerpunkt ist die standortbezogene Durchgängigkeit für stromabwärts wandernde Fische. Damit sollen Grundlagen für eine objektive Erfassung der Schädigung von Fischen und der Effizienz von Fischschutz- und Fischabstiegsanlagen bereitgestellt werden. Das adäquate Untersuchungsdesign ermöglicht reproduzierbare Ergebnisse, um den wissenschaftlichen Kenntnisstand zu verbessern und standörtliche Lösungen zu evaluieren. Der Themenband entstand durch Fortschreibung und Ergänzung des Gutachtens "Arbeitshilfe zur standörtlichen Evaluierung des Fischschutzes und Fischabstieges" (Schmalz et al., 2015), das im Auftrag des Umweltbundesamts im Rahmen des Forums Fischschutz & Fischabstieg erstellt wurde.

Forschung & Entwicklung

Technische Daten, Betriebserfahrungen, Planungspraxis

Dieser Beitrag in der Zeitschrift "Wasserkraft & Energie" umfasst eine Kurzbeschreibung des prinzipiellen Aufbaus und Funktionsprinzips des Leitrechen-Bypass-Systems nach Ebel, Gluch & Kehl. Ausgehend hiervon vermittelt der Beitrag einen Kurzüberblick über die technischen Eigenschaften der Pilotanlagen Halle-Planena (Saale) und Öblitz (Saale) und beschreibt die seit der Inbetriebnahme gewonnenen Erfahrungen hinsichtlich der Rechenreinigung und der Rechenverluste sowie der Weiterleitung von Treibgut und Geschiebe. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse werden praktische Empfehlungen für die Planung von Leitrechen-Bypass-Systemen abgeleitet.

Standort

Weiterführende Informationen zum Standort "Moorburg" finden Sie in dem "Verzeichnis von Berichten und Gutachten zum Thema Fischschutz und Fischabstieg" unter: "Erprobung der Monitoringeinrichtungen im Kühlwassereinlauf des Kohlekraftwerks Moorburg", "Überprüfung der Elektroscheuchanlage des Kohlekraftwerks Moorburg", "Monitoring gemäß der Wasserrechtlichen Erlaubnis für das Kohlekraftwerk Moorburg".

Standort

Die bei Flusskilometer 15,6, auf einer Höhe von 87,53 m ü. NN gelegene Staustufe Eddersheim gehört zu einer von insgesamt 34 Staustufen des Mains. Sie ist flussaufwärtsblickend nach "Kostheim" die zweite Staustufe im Verlauf des Mains. Die gesamte Anlage umfasst eine Fischaufstiegsanlage, eine Bootsschleuse für Sportboote, ein Walzenwehr mit drei Wehrfeldern, ein Kraftwerk mit drei Kaplanturbinen (Ausbaudurchfluss: 180 m³/s) sowie zwei Schiffsschleusen für die Binnenschifffahrt.

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